Juletræet – der Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum symbolisiert den Baum des Lebens aus dem Garten Eden.
Der erste Weihnachtsbaum soll 1808 in Dänemark aufgestellt worden sein – zumindest ist dies der erste offiziell erwähnte Weihnachtsbaum. Die Tradition stammt aus Deutschland und hatte sich nur zögerlich von Südjütland nach Kopenhagen ausgebreitet. Nachdem der Weihnachtsbaum in Dänemark richtig Fuß gefasst hatte, kamen auch die ersten Weihnachtslieder – einige davon sind dieselben wie in Deutschland, nur mit dänischem Text, wie z. B. „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Der Weihnachtsbaum wird in Dänemark mit dänischen Fähnchen (Dannebrog), kleinen Trommeln und Zuckerstangen geschmückt. Weiterer Schmuck sind Jakobsleiter, Mäusetreppen, Glaskugeln, kleine, spitze Weihnachtstüten (Kræmmerhus, siehe mehr am 15. Dezember), die früher gern mit Nüssen oder Süßigkeiten gefüllt wurden. Heute setzt die Fantasie dem Baumschmuck praktisch keine Grenzen, häufig sieht man sehr fantasievollen und nicht unbedingt streng weihnachtlichen Schmuck auf dem Baum. Kerzen gehörten aber von Anfang an dazu. Ein in Dänemark besonders beliebter Baumschmuck ist ein geflochtenes Herz. Dänen basteln Weihnachtsschmuck gerne selbst und dazu gehören insbesondere die Herzen, die erstmals von H. C. Andersen entworfen wurden. Bastelvorlagen für Weihnachtsschmuck werden in den nächsten Tagen veröffentlicht.
Bildnachweis und Quelle: http://da.wikipedia.org/wiki/Juletr%C3%A6 und das Buch; Julens hvem, hvad, hvor von 1977 (ein kleines Lexikon über Weihnachten)